Fotos: FIDE/ Eng Chin An
Auch der Weltmeister eröffnete mit dem Königsbauern, eine Überraschung, denn Ding Liren ist eigentlich ein strammer d4-Spieler, mit 1.c4 als Zweitwaffe. Mit 1.e4 eröffnet er eher selten. Es kam eine Italienische Partie auf das Brett, derzeit die Modeeröffnung schlechthin, die in unzähligen Turnierpartien in allen ihren Aspekten ausgeleuchtet wurde und noch wird.
In der 2. Matchpartie des WM-Kampfes Ding gegen Gukesh wurden bald die Läufer auf c4 und c5 getauscht, dann auf der offenen d-Linie auch die Damen. Es ergab sich eine sehr ruhige Stellung. Ding wich zwar noch ein paar Tauschangeboten aus und hielt die Figuren auf dem Brett , doch den beiden Spielern gelang es nicht mehr, der erstarrte Stellung Leben einzuhauchen. Nach einer dreifachen Stellungwiederholung einigten sich die Spieler auf Remis.
Analyse von André Schulz