Dominanz
von Jan Markos
Die Idee, den Gegner am Brett komplett zu dominieren und zu totaler Passivität zu zwingen, gehört zu einem der Lieblingsthemen von Jan Markos. Denn wenn man das erreicht hat, stehen einem alle Möglichkeiten offen – man kann anfangen Material einzusammeln oder seine eigenen Figuren frei und ohne jeden Zeitdruck bewegen und weiter verbessern. Markos illustriert die Macht der Dominanz anhand dreier Musterpartien von Alexandr Predke, Vidit Gujrathi und Magnus Carlsen! „Domination is a very important tool for a strong chess player. If you are able to get a dominating position, quite often it is worth to invest your material, your time or transfer your attack in a way that you get such a position.”
Im Anschluss an das Video lädt Sie unser Autor zu einer kleinen Trainingseinheit ein.
Kleine Aufgabensammlung
Wie sollte Schwarz fortsetzen, um seinem Gegner maximale Probleme zu bereiten? Wang,H - Nepomniachtchi,I
Weiß hat die volle Dominanz, muss aber aufpassen, sie nicht zu verlieren. Wie würden Sie spielen? Ivanchuk,V - Radjabov,T
Wie sollte Weiß weiterspielen? Können Sie diese Stellung mit der gleichen Präzision lösen wie der 13-jährige Magnus Carlsen? Carlsen,M - Lie,K
Können Sie hier die Konturen einer sich abzeichnenden weißen Dominanz erkennen? Was sollte Weiß spielen? Burmakin,V - Markarov,A
Weiß steht klar besser. Aber wie würden Sie versuchen, vollständige Dominanz zu erreichen? Drori,S - Roiz,M